Deutsche Schlager von 1929 bis 1969. Eine musikalisch-literarische Zeitreise mit Julia von Miller und Anatol Regnier.
Am Klavier: Frederic Hollay
Als Schlager (englisch: Hit) werden “allgemein leicht eingängige, instrumentalbegleitete Gesangsstücke der Popularmusik mit wenig anspruchsvollen, oftmals auch sentimentalen Texten” bezeichnet. Kennzeichnend seien “einfachste musikalische Strukturen und triviale Texte, die an das Harmonie- und Glücksverlangen des Zuhörers appellieren.” Das sagt uns Wikipedia.
Julia von Miller und Anatol Regnier sagen: Schlager sind Ausdruck ihrer Zeit, und die Zeit drückt sich in Schlagern aus. Schlager haben einen Subtext, der oft politisch, manchmal hochpolitisch und fast immer bezeichnend ist. Die dramatischen, tragischen, bedrohlichen, furchtbaren, absurden und komischen Jahrzehnte zwischen 1929 und 1969 haben eine Fülle von Schlagern hervorgebracht, die Einblicke in politische Mechanismen und die Psychen und Seelen von Menschen gewähren, die man nicht ohne Weiteres in Geschichtsbüchern findet.
Was Julia von Miller und Anatol Regnier hinter den Kulissen entdeckt haben, ist in Zwischentexte geflossen, die sowohl die Entstehungszeit der Schlager, als auch die Persönlichkeiten und Schicksale ihrer Texter und Komponisten beleuchten. Und weil beide temperamentvolle Bühnenprofis sind, die einander nichts nehmen und prächtig ergänzen, ist ein Abend entstanden, der neben Erkenntnisgewinn glänzende Unterhaltung bietet, die das Publikum zu Begeisterungsstürmen hinreißt. Denn Julia und Anatol wissen: Schlager müssen einschlagen! Das zu bewirken hilft ihnen der ungarische Vollblutmusikant Frederic Hollay als einfühlsamer und schwungvoller Partner am Klavier.
„Die Drei werfen 40 Jahre Zeit- und Gesellschaftsgeschichte mit einer Verve auf die Bretter, dass es eine Wucht ist“
Michael Skasa
„Gleichzeitig so schön weit weg in der Vergangenheit und so da und so präsent in der Gegenwart, ein schönes Wunder...“
Josef Brustmann
„Begleitet von Hollay am Piano zeigte vor allem die charismatische Julia von Miller ihre sängerische Vielfalt und Bühnenpräsenz. Die treffsicheren und geistreichen Texte von Anatol Regnier sorgten nicht ohne (selbst) ironische Distanz für die sinnfällige Verbindung der Lieder und eine hintergründige Einbindung in den historischen Kontext.“
Süddeutsche Zeitung
Julia von Miller
„Schimmernde Kapriolen im Festtagsgewand“
Julia von Miller
Rastloses Sehnen- wünschendes Herz
Julia von Miller
Jurassic Parc
Julia von Miller
Die Welt ist klein geworden